new graz correspondance school

 

Die New Graz Correspondance School entsteht aus einem Netzwerk von Korrespondenzpartnern, mit denen Mail Graz Art mittels Netz, Mail, Briefverkehr künstlerische Aktionen durchführt.[1] Die Aktionen bestehen gewöhnlich aus einer – mitunter graphisch ausgestalteten – Handlungsanweisung, die im Web, Mail oder einer Postkarte oder in einem Brief an die Partner verschickt wird, oftmals auch in humorvoller und nur für die Mitglieder der Gruppe verständliche Weise codiert. Die Handlungen beziehen sich dabei oftmals auf aktuelle, politische oder gesellschaftlich, auch kindliche Ereignisse, bleiben aber meist spielerisch, wie der Aufruf zu einer Zusammenkunft eines - möglicherweise rein fiktiven - Fanclubs oder die Aufforderung, von den zugesendeten Nachrichten Kopien anzufertigen  und eine an Andy Warhol weiterzuleiten.(und an eine von Mail Graz Art ausgewählte Künstler Persönlichkeit weiterzuleiten.[2] )

Die Zusammenfassung des Netzwerks unter einem gemeinsamen Label geht auf eine Idee von Konzept-X - Mail Graz Art zurück.[3] Der bewusst falsch geschriebene Name – correspondance anstelle der korrekten Endung -dence – sollte sich dabei ironisch sowohl auf die zu dieser Zeit aktuelle und propagierte Kunst in Österreich wie auf die Werbung für Kunstunterricht auf Partnersuchseiten im Internet beziehen.[4]

[5] 2008 umfasst die aktive MailArt Künstler Gruppe mehrere hundert Mail Art Künstler, die meisten MailArt Künstler wollen zu einem großen Teil unbekannt bleiben und recht zufällige Briefpartner einschliessen. Ausnahmen sind MailArt Künstler wie Anna Banana.

Ergänzt und Erdacht aus einem Gesprächs Gedächtnisprotokoll von hg.joseph 1984 mit dem New Yorker Künstler Ray Johnson (Mitbegründer von Mail Art und Gründer der New York Correspondance School 1962)

Johnson schätzte die etablierten Institutionen der Kunstwelt gering und setzte sich bei der öffentlichen Präsentation seiner Arbeit häufig über die Bedingungen hinweg, die die Galerien ihm vorgaben. Auf der Suche nach einer einfacher zugänglichen Form der Kunstdistribution entdeckte er für sich die Mail Art, d. h. den Postversand seiner Arbeiten, und begründete in den frühen 1960er Jahren die New York Correspondance School (NYCS). Der einzige Galerist, mit dem Johnson weiterhin eng zusammenarbeitete, war Richard L. Feigen. /aus Wikipedia